Geld versteckt? An diesen Orten finden es Einbrecher sofort

Bargeld zu Hause aufzubewahren ist auch in Deutschland weit verbreitet. Viele Menschen fühlen sich sicherer, wenn sie jederzeit auf Bargeld zugreifen können. Genau diese Gewohnheit macht Wohnungen und Häuser jedoch besonders attraktiv für Einbrecher. Ein ehemaliger Täter erklärt, wo Einbrecher zuerst suchen, welche Verstecke als Klassiker gelten und warum viele vermeintlich clevere Ideen sofort auffliegen. Wer Bargeld in den eigenen vier Wänden lagert, sollte wissen, wie systematisch Täter vorgehen und welche Risiken auch beim Versicherungsschutz bestehen.

Geld versteckt? An diesen Orten finden es Einbrecher sofort
Geld versteckt? An diesen Orten finden es Einbrecher sofort

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Großteil der deutschen Haushalte bewahrt Bargeld zu Hause auf.
  • Einbrecher suchen gezielt und immer zuerst nach Bargeld.
  • Garderobe, Schlafzimmer und Schubladen sind erste Anlaufstellen.
  • Klassiker wie Matratze oder Sockenschublade sind extrem unsicher.
  • Ohne Tresor sind hohe Bargeldbeträge oft nicht ausreichend versichert.

Wo finden Einbrecher verstecktes Geld am schnellsten?

Einbrecher finden Bargeld besonders schnell in Jackentaschen, im Schlafzimmer, in Schubladen, unter der Matratze oder in bekannten „Geheimverstecken“ wie Büchern oder Dosen. Diese Orte werden gezielt und innerhalb weniger Minuten durchsucht.

Bargeld in deutschen Haushalten: Ein unterschätztes Risiko

In vielen deutschen Haushalten liegt Bargeld, oft mehr als gedacht. Studien und Umfragen zeigen regelmäßig, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung Bargeld zu Hause aufbewahrt. Meist handelt es sich um kleinere Beträge, doch auch diese summieren sich. Für Einbrecher lohnt sich ein Zugriff bereits bei wenigen hundert Euro. Bargeld ist anonym, leicht zu transportieren und sofort nutzbar. Genau deshalb steht es bei Einbrüchen ganz oben auf der Liste. Wer Bargeld zu Hause lagert, erhöht unbewusst das eigene Risiko.

So denken Einbrecher: Bargeld steht immer an erster Stelle

Ehemalige Täter berichten übereinstimmend, dass Bargeld bei Einbrüchen oberste Priorität hat. Einbrüche dauern häufig nur wenige Minuten. Deshalb handeln Einbrecher nach einem festen Schema. Sie suchen nicht wahllos, sondern gezielt. Orte, an denen Menschen aus Gewohnheit Geld oder Wertsachen ablegen, sind bekannt. Routine und Erfahrung sorgen dafür, dass Bargeld oft sehr schnell gefunden wird. Wer glaubt, ein Einbrecher würde lange rätseln oder aufgeben, täuscht sich.

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Garderobe, Schlafzimmer und Wohnzimmer im Fokus

Der erste Weg führt Einbrecher häufig in den Eingangsbereich. In Jacken und Mänteln stecken oft Geldbörsen mit Bargeld und Karten. Danach folgt das Schlafzimmer. Dort werden Nachttische, Kommoden und Schränke durchsucht. Schmuck und Bargeld sind hier häufig griffbereit gelagert. Auch das Wohnzimmer wird kontrolliert. Schubladen, Sideboards und elektronische Geräte stehen im Fokus. Selbst die Küche bleibt nicht verschont. Bargeld in Dosen, Schubladen oder Küchenschränken wird schnell entdeckt. Diese systematische Vorgehensweise macht viele Alltagsverstecke wirkungslos.

Warum Matratze, Sockenschublade und Bücher keine Lösung sind

Zu den schlechtesten Verstecken gehören altbekannte Klassiker. Bargeld unter der Matratze oder dem Kopfkissen wird von Einbrechern fast automatisch überprüft. Sockenschubladen gelten als Standardversteck und lassen sich in Sekunden durchsuchen. Auch vermeintlich raffinierte Geheimverstecke wie ausgehöhlte Bücher oder falsche Konservendosen sind in Täterkreisen längst bekannt. Bilderrahmen, Schreib- und Nachttische zählen ebenfalls zu den ersten Kontrollpunkten. Diese Orte bieten keine Sicherheit, sondern nur eine trügerische Beruhigung.

Bessere Verstecke und warum ein Tresor sinnvoll ist

Sicherheitsunternehmen empfehlen Verstecke, die schwer erreichbar und zeitaufwendig sind. Ein Beispiel ist ein gut verschlossener Behälter weit hinten im Gefrierfach. Ein Einbrecher räumt diesen Bereich selten vollständig aus. Dennoch gilt: Wer größere Bargeldbeträge zu Hause aufbewahren möchte, sollte in einen Tresor investieren. Eine einfache Geldkassette reicht nicht aus, da sie oft komplett mitgenommen wird. Ein schwerer, fest verankerter oder eingemauerter Tresor erhöht die Sicherheit deutlich und schreckt Täter ab.

Versicherungsschutz in Deutschland: Diese Grenzen gelten

Viele verlassen sich auf die Hausratversicherung. Doch auch in Deutschland ist der Schutz begrenzt. Bargeld und Wertsachen sind nur bis zu bestimmten Beträgen versichert, wenn sie normal aufbewahrt werden. Höhere Summen erfordern besondere Sicherungsmaßnahmen.

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Aufbewahrung Bargeld versichert Schmuck versichert
Normale Aufbewahrung meist bis 1.000–2.000 € abhängig vom Vertrag
Tresor (fest verankert) höhere Summen möglich deutlich höhere Limits

Die genauen Beträge variieren je nach Versicherung und Tarif. Ohne geeigneten Tresor riskierst du im Schadensfall einen erheblichen finanziellen Verlust.

Fazit

Bargeld zu Hause aufzubewahren ist auch in Deutschland üblich, aber riskant. Einbrecher wissen genau, wo sie suchen müssen, und finden klassische Verstecke innerhalb weniger Minuten. Wer Geld in den eigenen vier Wänden lagert, sollte Gewohnheiten kritisch hinterfragen und Sicherheitsmaßnahmen ernst nehmen. Ein stabiler Tresor schützt nicht nur vor Diebstahl, sondern auch vor bösen Überraschungen bei der Versicherung. Weniger Bargeld und bessere Sicherung bedeuten langfristig mehr Sicherheit.

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